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Die Situation des Lagers war nicht ganz so schön wie wir uns es vorgestellt hatten, aber Frau Lydie Corbion, die Campleiterin und Frau Katharina Stock haben schnell mit Energie und guter Laune alles ins Lot gebracht. Nachmittags haben die Kinder bei herrlichem Sonnenschein den traumhaft schönen Strand, zehn Minuten vom Camp, entdeckt.

Die Tage in Camp verliefen im Fluge. Morgens gab es Sprachspiele, um die Kommunikation zwischen den Kindern zu verbessern. Während diesen Spielen strengten sich die Kinder völlig freiwillig an, um die „andere“ Sprache zu benutzen.

Das Mittagessen wurde von den Kindern eingekauft und vorbereitet, jeden Tag war eine andere Deutsch-Französische Mannschaft dran. Nachmittags gab es dann Aktivitäten am Meer.

Das Zusammentreffen zweier Kulturen war für die 11 bis 14-jährigen eine kleine Herausforderung und das nicht nur wegen der Sprache. Die französischen Kinder machen früher als ihre deutschen Freunde Ferien ohne Familie in Camps o. ä. und sie gewöhnten sich dementsprechend auch schneller an die Gegebenheiten im Camp. Die Haßmersheimer zeigten sich aber sehr lernfähig und bedauerten zum Schluss, dass das Camp schon zu Ende war, gerade als sie sich besser verstanden und kennengelernt hatten.

Die Rückfahrt verlief auch problemlos und in Neckarelz wartete ein tolles Empfangskomitee, alle Eltern waren da mit einem schönen Willkommensplakat und schon kamen die Fragen nach einem Camp nächstes Jahr in Deutschland…

Für die Idee des Camps stand das DFJW (Deutsch-Französisches Jugendwerk) Pate. Es unterstützt großzügig Aktivitäten, die Jugendliche aus den zwei Ländern zusammenbringen. Unser Dank gilt auch den Gemeinden Haßmersheim und Chartres-de-Bretagne, die von Anfang an die Initiative der Partnerschaftsvereine mitgetragen haben.